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Permakultur ist Gärtnern für Faule? Weit gefehlt. Vielmehr ist es ein ganzheitlicher Ansatz, um das Leben achtsam und in Kooperation it der Natur und den Menschen um einen herum zu gestalten. Infos dazu gibt es im Internet zuhauf, das mit Abstand umfassendste und gleichzeitig praxistauglichste Buch zum Thema ist in meinen Augen "Vivre avec la Terre" von der französischen Ferme du Bec Hollouin.
Kleine Wunder entdecken - Lebensmittel und Lebensräume wertschätzen
Für uns ist die Permakultur im Kleinen vor Allem eine unglaubliche Bereicherung für den Alltag. Das beobachten der Natur und seiner Zusammenhänge bereitet einfach eine riesige Freude! Und im Großen, wenn wir diese Prinzipien bei der Bewirtschaftung unserer kleinen Agroecosysteme nutzen, sehen wir dass die Natur uns viel Arbeit abnimmt. Schwere Maschinen, Pflüge, chemische Dünger, Spritzmittel, exzessive Bewässerung - all das kostet viel, produziert minderwertige Lebensmittel, zerstört die Böden und macht wohl den wenigsten Spaß. Ökosystemdienstleistungen ist der sperrige Begriff, der es uns erlaubt durch eine Zusammenarbeit mit der Natur nachhaltig (bzw. sogar in weiten Teilen regenerativ) zu wirtschaften, und dabei auch noch jede Menge Spaß zu haben.
den Pflanzen beim Wachsen zuschauen, mit der richtigen Planung
Mit der richtigen Planung und einem tiefen Verständnis der Natur ist es allzu durchaus möglich "faul" zu sein; oder zumindest viele sinnlose Arbeiten wegzulassen. Dabei bleibt dann viel mehr Raum, um seiner Umwelt die Wertschätzung entgegenzubringen die sie verdient, und in gewisser Weise sich auch selbst wieder zu erden. Diese tiefe Verbindung zur Erde haben viele Menschen verloren, ein Besuch bei uns ist die optimale Gelegenheit um diesen Kontakt wieder zu finden.
im Permakulturgarten Ökosystem live erleben
Dazu bieten wir für Tagesbesucher kleine Führungen über unsere Flächen an - und das beschränkt sich nicht nur auf unseren Garten. Wir haben zahlreiche Nischen und kleine Ökosysteme erschaffen, um wirklich regenerativ zu wirken. So gibt es Totholzhecken, Steinhaufen, Kräuterspiralen, Hexenringe mit Pilzzucht, Teiche und zwei junge Waldgärten. Auch erklären wir unseren sozialen und kulturellen Ansatz, der auf eine Erhaltung einiger alten Strukturen mit neuen Perspektiven setzt. Zudem zeigen wir an unserem autarken Blockhaus, wie an lokale Traditionen angelehntes, nachhaltiges Bauen und Leben hier möglich sein kann.
Veränderung im Kleinen für einen Wandel im Großen, dafür soll unser Projekt ein Beispiel sein.
Ganz im Sinne der Flügelschlag-Metapher des Meteorologen Edward Lorenz (Butterfly Effekt)
Wir freuen uns auf euren Besuch :) Anmeldungen Tagesgäste per Mail oder Telefon, unsere Übernachtungsgäste haben freien Zugang zum Gelände.